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SPD Ortsverein Wemding.

Referat des Umweltreferenten :

Kommunalpolitik

In der Stadtratsitzung vom 15.12.2009 hielt der Umweltrefent Richard Graf folgendes Referat:

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, wertes Kollegium, liebe Zuhörer.

Gerade heute konnte man in der Zeitung lesen, dass viele Hotels in ihre Gebäude investieren in bessere Dämmung, Solar auf dem Dach, Hackschnitzelheizung im Keller um die Energiekosten zu senken.
Wie sie wissen werden neben Biomasseanlagen auch Geothermie-, Wind-, Solar- und Wasserkraftanlagen vom Staat unterstützt.

Damit auch wir unabhängiger von hohen Energiekosten werden, ist es heute unsere Pflicht, besonders bei städtischen Gebäuden an Wärmedämmung, rechtzeitiger Erneuerung der Heizanlagen und an die Nutzung erneuerbarer Energien zu denken.

Eine neue Heizanlage im Haus des Gastes wurde installiert.
Es konnte erreicht werden, dass Solaranlagen unter Einhaltung der Altstadtsatzung auch in der Altstadt genehmigt werden.

Mich freut es sehr, dass man im Bauausschuß nun auch tolleranter gegenüber moderner Bauweise ist, damit kann aus energetischer Sicht effizienter gebaut werden.

Ein paar Worte möchte ich zu der Anschaffung der Solarlampen sagen.
Es wurden vor einigen Wochen drei Solarlampen angeschafft und montiert.
Es sind Lampen mit Hochleistungs-LEDs, die über Akkus betrieben werden, welche wiederum von einem Solarpanel geladen werden.
Eine Solarlampe steht am Bushäuschen im Johannisgraben und zwei Lampen stehen an dem Weg zum Waldsee.
Der Grund der Anschaffung ist eine neue Vorschrift, bei der nun Bushäuschen während des Busbetriebes beleuchtet sein müssen.
Damit dies schnell und unkompliziert umgesetzt werden konnte, vor allem um die Sicherheit unserer Bürger zu erhöhen, haben wir uns für eine Solarlampe entschieden.
An dieser Stelle kann die Beleuchtung während des Busbetriebes ganzjährig garantiert werden.
Die beiden Lampen am Weg zum Waldsee sind als Orientierungspunkte für unsere Gäste im Sommer gedacht. Gerade in den Sommermonaten sind auch um Mitternacht Personen auf diesem Weg unterwegs und es wurde auch öfters der Wusch einer Orientierungshilfe geäußert. Dem sind wir nachgekommen, denn in den meisten Fällen ist auch hier eine Beleuchtung mit Solarlampen bis in die Morgenstunden sichergestellt.
In den Monaten, bei denen die Sonne nicht so häufig scheint kann es durchaus vorkommen, dass diese Lampen schon vor Mitternacht abschalten oder sogar einige Tage ausfallen.
Dies ist ganz klar ein Unterschied zu einer normalen Beleuchtung, die bei Dunkelheit „immer“leuchtet.
Aber mit der Solarleuchte wird kein zusätzlicher Strom aus dem Netz benötigt.
Auch kann die Lampe jederzeit an einen anderen Ort versetzt werden, wenn festgestellt wird, dass der Platz an dem sie jetzt steht nicht optimal ist oder nicht unbedingt beleuchtet werden muss.
Für mich ist es wichtig hier Erfahrungen zu sammeln, denn die Energieeinsparung, wie schon gesagt, wird ein immer größeres Thema.

Übrigens ist unsere Strassenbeleuchtung teilweise weit über 30 Jahre alt.
Das ist ein Projekt dass wir bald angehen müssen, denn es gibt hier mittlerweile interresante und effiziente Lösungen.

Noch ganz kurz zur Plannung eines Biomasseheizwerkes im Schulzentrum.
Es wird eine kleinere Lösung geben, die die Grund- und Hauptschule und die neue Turnhalle versorgen wird, mit der Option zur Erweiterung für die Stadthalle.
Es handelt sich um eine sogenannte Hackschnitzelheizung, die vom städtischen Wald versorgt werden kann.

Ich möchte auch bei beiden Neubauten die Voraussetzungen für eine Installation einer Solaranlage schaffen.

Leider konnten zwei Projekte dieses Jahr nicht realisiert werden.
Eine Solaranlage auf dem Dach des Schulgebäudes und der Stadthalle unter anderem wegen Problemen des Daches.
Ein Solarpark am Stadelmüllerweg.

Im April 2009 habe ich die Flursäuberungsaktion "Der AWV räumt auf!" zusammen mit dem Forstreferenten Herrn Schneid organisiert und durchgeführt.
Wir werden das weiterführen aber es wird immer schwieriger, da auf Staatsstraßen
nur noch bei Vollsperrung und polizeilicher Genehmigung gesäubert werden darf.
Ich bedanke mich für die gute Zusammenarbeit bei ihnen Herr Bürgermeister, bei ihnen Herr Jaumann und den Kolleginnen und Kollegen im Stadtrat und hoffe auf weiterhin breite Unterstützung.

 

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