Bericht zur Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Wemding

Ortsvereinsvorsitzender Richard Graf begrüßte alle Anwesenden und lud zu einem
Glas Sekt ein, um auf 150 Jahre SPD in Deutschland anzustoßen. In seinen
Grußworten ging er auch kurz auf die Geschichte und die Bedeutung der
Sozialdemokratie ein.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurden die verschiedensten Themen diskutiert.
Natürlich war der Schwerpunkt der Kauf der Gewerbeflächen am Kehläcker. Dazu
wurde vom 2. Bürgermeister Hans Roßkopf nochmals ausführlich der ganze
Werdegang des Grundstückkaufes erläutert. Aber alle waren sich einig, dass dies
eine wichtige Investition für Wemding, die gesamte Umgebung und seine
Arbeitsplätze ist.
Ein weiterer Schwerpunkt ist der teilweise sehr beengten Parkplatzsituation in
der Altstadt geschuldet. Hier brauchen wir eine schnelle Lösung, über den positiv
bewerteten Parkplatz im Fuchsgraben hinaus. Eine klare Forderung aus der
Mitgliedschaft war, dass es am Parkplatz hinter dem Feuerwehrhaus, dem sogenannten „Zechgarten“, keine Dauerparkplätze mehr geben darf.
Dauerparkplätze sind z.B. im Johannisweiher wahrlich genug da und die Altstadt
ist hier fußläufig schnell zu erreichen. Durch den Ausbau der Parkplätze am
Fuchsgraben können demnächst weitere Parkplätze ausgewiesen werden, um die
Situation an der Stöll und in der Langgasse zu entschärfen. Außerdem sollte auch
überlegt werden, ob die Anzahl der Dauerstellplätze im Seitenparkplatz der
Langgasse reduziert werden könnte. um den anliegenden Geschäften, Praxen usw.
mehr Parkplätze zur Verfügung stellen zu können. Vorrangig muss es in der
Altstadt Parkraum für Anwohner und Kunden geben. Nur so kann Wemding eine
Einkaufsstadt bleiben. Hierzu wurde auch das Thema Parküberwachung ernsthaft
aber nicht abschließend diskutiert.
Eine weitere Forderung aus der Mitgliederversammlung ist es, die Gehwege der
Altstadt mit ebenem Pflaster zu sanieren. Außerdem kommt von vielen
Anwohnern der Altstadt auch die Forderung das Kopfsteinpflaster durch ein
leises ebenes Pflaster oder auch durch Asphalt, wie z.B. in Nördlingen, zu ersetzen.
Hier muss sich der Stadtrat zukünftig ernsthaft überlegen, welcher Weg hier
langfristig eingeschlagen wird. Sicheres Gehen und so wenig Lärmbelästigung wie
möglich muss Vorrang haben.
Neben vielen weiteren Themen, wie Obstbaumversteigerung, 50 Jahre Bücherei in
Wemding, war, bevor es zu den Wahlen kam, noch ein großer Punkt die
Windkraftanlage.
Viele Wemdinger sind dafür und wollen dies auch unterstützen, dass es eine
Windkraftanlage auf dem geplanten Gebiet der Wemdinger Hospitalstiftung gibt
so Stadtrat Hans Rink. Dagegen sind eigentlich nur der Landrat Rößle und der
Oberbürgermeister Faul von Nördlingen. Begründung: das Windrad kann man ja
von Nördlingen aus sehen. Pressereferent und Stadtrat Bernd Schneid würde
gerne mal die beiden Herren einladen, um einen Blick von seinem Balkon aus auf
Nördlingen zu werfen. Hier überragen die Windräder die Richtung Bopfingen
stehen. Umgekehrt wenn man von Nördlingen nach Wemding fährt sind die
Windräder vom Hahnenkamm im Blickfeld. Wir in Wemding und Umgebung wollen
erneuerbare Energien nutzen und fördern. Hier geht doch das Gemeinwohl vor und nicht die unverständliche Blockadehaltung eines Oberbürgermeisters und eines Landrates. Uns als SPD-Wemding ist es lieber Sonne, Wind und Wasser zu nutzen, statt die Maislandschaften im Ries weiter auszubauen.
Bei den Wahlen für die Delegierten des SPD-Unterbezirkes zur Kommunalwahl
2014 und zur Europawahl wurden folgende Genossinnen und Genossen gewählt:
Graf Richard, Rosskopf Hans, Schiele Fritz, Schneid Bernd, Uhl Karl-Heinz, Vogel
Heidi, Wankerl Wolfgang, Vogel Ralf (Ersatz)
Am Ende dankte Hans Roßkopf dem Ortsvereinsvorsitzenden Richard Graf für
seinen unermüdlichen Einsatz, den Stadtratsmitgliedern Hans Rink, Vogel Heidi
und Bernd Schneid für die Unterstützung. Sein Dank galt auch allen Anwesenden für die rege Diskussion und die tollen Anregungen für die tägliche Arbeit im Stadtrat.

Pressereferent der SPD-Wemding
Bernd Schneid