Gabriele Fograscher diskutiert in Wemding über Fairness am Arbeitsmarkt

Vor kurzem diskutierte die SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriele Fograscher auf Einladung des SPD-Ortsvereins mit zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern.
Das Hauptthema der Diskussion waren die Reformpläne der SPD im Arbeitsmarktbereich.
Mit den vor 7 Jahren begonnen Reformen habe man zwar der schleichenden Gewöhnung an
Massenarbeitslosigkeit ein Ende gesetzt und auch den Kampf um Vollbeschäftigung neu aufgenommen, jedoch sieht Gabriele Fograscher auch Korrekturbedarf.
Es seien zwar die richtigen Weichenstellungen getroffen worden, diese werden aber von
vielen Betroffenen als ungerecht empfunden. „ Unser Ziel ist: Fairness auf dem Arbeitsmarkt. Arbeit muss sich lohnen.“, so Gabriele Fograscher. Ein wichtiges Mittel hierfür seien flächendeckende Mindestlöhne, sowie die Begrenzung der Leih- und Zeitarbeit auf ihren eigentlichen Zweck, nämlich der Abdeckung von Auftragsspitzen.

Richard Graf, Ortsvereinsvorsitzender der SPD Wemding, ergänzte: „Die SPD will den Anspruch auf den Bezug von Arbeitslosengeld I in Verbindung mit berufsqualifizierenden Maßnahmen um bis zu zwölf Monate verlängern.“. Außerdem wolle man in langen Jahren
der Berufstätigkeit angespartes Vermögen auf sozial angemessene Weise schützen.

Positiv bewertet Betriebsrat Bernd Schneid, daß diese und weitere Vorschläge in den
kommenden Wochen und Monaten intensiv mit Gewerkschaften und Unternehmen diskutiert
werden. Ebenfalls wies Bernd Schneid darauf hin, dass Leiharbeit nach der Krise nicht als
Ersatz für feste Arbeitsverhältnisse verwendet werden darf. Leiharbeit muss dringend
eingedämmt werden Es kann nicht sein, dass sich Unternehmen ihrer sozialen Verantwortung
entledigen durch den Einsatz von meist schlecht bezahlten Leiharbeitnehmern.

www.spd-wemding.de
Pressearbeit: Schneid Bernd